Schluss mit Keimen

Tipps für ein hygienisch sauberes Bad

Leben
03.02.2012 10:53
In neuen Wohnungen scheint das Badezimmer ja noch wie von selbst sauber, glänzend und hygienisch rein wie in der Werbung zu bleiben. Doch je älter das Badezimmer wird, desto schwieriger wird es mit dem Putzen. Wie du dein Bad stets sauber und hygienisch hältst, kannst du hier nachlesen.

Im Badezimmer hat man es naturgemäß mit mehreren Baustellen zu tun. Einerseits ist in vielen Regionen das Wasser sehr kalkhaltig und hinterlässt somit schon nach kurzer Zeit die berühmten grauen Kalkflecken an Armaturen und Waschbecken bzw. Wannen. Zusätzlich ist durch die Feuchtigkeit im Bad ein idealer Ort für die Ablagerung und Vermehrung von Keimen und Bakterien sowie Schimmel gegeben. Letzterer setzt sich bevorzugt an Fugen ab und ist nach einiger Zeit nur mehr schwer zu entfernen. Es ist daher im Bad besonders wichtig, sich an einige Tipps zu halten, damit man möglichst lange seine Freude daran hat.

Einmal wöchentlich putzen
In einem Mehrpersonenhaushalt ist der wöchentliche Badputz meist unumgänglich. Du findest schon nach wenigen Tagen überall Fingerabdrücke bzw. Kalkspuren nach dem Duschen, die einen erneuten Putzvorgang erfordern. Je länger man sich Zeit lässt, desto schwieriger lassen sich die meisten Ablagerungen entfernen. Hast du eine Glas-Duschwand, solltest du sogar nach jedem Duschen diese mit einem Abzieher von den Wasserresten befreien, damit Kalk keine Chance hat. Auch die Armaturen sollten immer trockengewischt werden, um Kalkablagerungen vorzubeugen. Nach dem Baden sollten Schaumreste immer sofort mit etwas Wasser weggespült werden, damit die Reste sich nicht verkleben und mühsam weggeschrubbt werden müssen. Denn auch dabei leiden die Oberflächen und werden mit der Zeit matt bzw. zerkratzt.

Chemische Keule?
Es ist nicht immer notwendig, gleich zur vollen Ladung Chemie zu greifen. Gute Dienste leistet heißes Wasser mit einem guten Schuss Apfelessig. Dieser wirkt gegen Kalk und Schimmel sehr effektiv und reinigt auch größere Glasflächen wirklich gut. Willst du einen normalen Badreiniger verwenden, achte darauf, dass dieser speziell Kalkrückständen vorbeugt. Besser, als das Reinigungsmittel direkt auf Armaturen und Fugen aufzusprühen, ist, einen Reiniger zu verwenden, der mit Wasser verdünnt wird. Das greift die Oberflächen weniger stark an. Generell ist es eine gute Idee, speziell in neuen Badezimmern den Reiniger erst an einer unauffälligen Stelle auszuprobieren und mit der Scheuerseite des Schwämmchens vorsichtig zu sein. Denn Emailleoberflächen halten noch einiges aus, anders sieht es jedoch mit Acryloberflächen oder anderen Kunststoffen aus, die schneller zerkratzen.

Reinigungsutensilien
Ein normaler Reinigungsschwamm und dünnes Schwammtuch wird in den meisten Haushalten verwendet. Gute Dienste leistet jedoch auch eine alte, gereinigte Zahnbürste, da du mit dieser vor allem Fugen und den Bereich um Abflüsse sehr gut reinigen kannst. Die Borsten kommen eben nicht nur bei ihrem eigentlichen Verwendungszweck in jeden noch so kleinen Zwischenraum. Gerade für Fliesenflächen ist es jedoch auch hilfreich, einen Bodenmopp zu verwenden, der einfach mit einem anderen Tuch bestückt wird. So kannst du die vertikale Wandfläche ähnliche wie den Boden sehr schnell abwischen und mit einem Abzieher trockenlegen.

Lüften
Achte darauf, dass sich im Bad der Dampf nicht stauen kann. Hast du keine Lüftung im Bad, solltest du immer die Tür offen lassen, damit der Raum gut trocknen kann. In diesem Fall ist es auch ratsam, Badetücher und Handtücher außerhalb des Bads zum Trocknen aufzuhängen, da nasse Wäsche bzw. die durch sie steigende Luftfeuchtigkeit ein toller Nährboden für Keime aller Art ist. Zumindest einmal wöchentlich sollten daher Bade- und Handtücher getauscht werden.

Mehr Tipps, wie du Schimmelbildung im Bad vorbeugen kannst, bekommst du in der Infobox.

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(Bild: kmm)



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