"Die Täter dürften sich in der Nacht auf Dienstag um kurz nach ein Uhr über ein Kellerfenster Zugang zum Haus verschafft haben", so ein Ermittler des Landeskriminalamtes. Pensionist Kurt F. muss durch ein Geräusch aufgewacht sein, ehe er sich mit einem Hirschfänger und einer Gaspistole bewaffnet ins Erdgeschoß schlich.
Was dann folgte, war ein Kampf auf Leben und Tod: Das maskierte Duo stürzte sich auf den 75-Jährigen, schlug immer wieder mit einer Stahlrute auf ihn ein. Der mehrfache Großvater wurde sowohl durch die Schläge als auch durch sein eigenes Messer schwer verletzt. Erst als sich der gebürtige Wiener tot stellte, ließen die Täter von ihrem Opfer ab.
Frau gefesselt und geknebelt
Nachdem der Hausherr außer Gefecht gesetzt worden war, fesselten und knebelten die Kriminellen seine Frau, durchsuchten das Haus und flüchteten. Der schwer verletzte 75-Jährige konnte wenig später selbst die Polizei verständigen. Er musste im Spital operiert werden. Auch die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert, sie hatte einen schweren Schock erlitten.
Eine Sofortfahndung verlief negativ. Was die Täter raubten - es war übrigens bereits der zweite Einbruch binnen kurzer Zeit in dem Haus -, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Auch habe man bislang kaum Anhaltspunkte zu den Tätern, hieß es seitens der Exekutive. Klar ist bislang nur, dass die beiden groß gewachsen seien und eine fremde Sprache gesprochen haben sollen.
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