Intel bietet die Versicherung zusätzlich zu seiner normalen Drei-Jahres-Garantie an. Während diese nur bei Schäden greift, die durch normale Nutzung entstehen, greift die je nach Prozessor zwischen 20 und 35 US-Dollar teure Übertaktungs-Versicherung auch dann, wenn die von Intel vorgegebenen Spezifikationen beim Betrieb überschritten werden.
Einen Freifahrtschein fürs Durchschmoren haben Übertakter trotz entsprechender Versicherung allerdings nicht: Im Schadensfall wird die CPU nur einmal ersetzt. Eine Übertragung der Versicherung auf den Ersatzprozessor ist ebenso wenig möglich, wie mehrere Versicherungen für ein und denselben Prozessor abzuschließen.
Der sogenannte "Performance Tuning Protection Plan" gilt für alle Prozessoren, deren Taktfrequenz nicht limitiert ist, sowie CPUs, die auf LGA2011-Sockel ab der zweiten Core-Generation eingesetzt werden können - zu erkennen an einem X oder K am Ende der Modellnummer.
Bislang ist die Versicherung neben diversen US-Fachhändlern nur direkt über die Intel-Website erhältlich. Sie kann maximal ein Jahr nach dem Kauf des Prozessors abgeschlossen werden, die Bezahlung erfolgt online mittels PayPal.
Intel reagiere damit auf Kundenwünsche, fördern oder unterstützen wolle man das Übertakten aber auch weiterhin nicht, wie der Chiphersteller auf seiner Website schreibt. Hilfe für etwaige Schäden, die durch das Übertakten entstehen könnten, werde nicht geboten.
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