"Sie folgte dem Hund, und als sie ihn eingeholt hatte, ließ er sie nicht mehr aus den Augen", erzählt die Mutter. Hund und Kleinkind streunten gemeinsam durch die Gegend. Ein Bewohner einer nahe gelegenen Wohnanlage sah das unbeaufsichtigte Gespann und rief die Polizei. Doch die Beamten waren ratlos, sie konnten das Mädchen nicht zuordnen, wie sich ein Polizist erinnert: "Das Kind ist noch zu klein, um genaue Angaben zu seiner Adresse zu machen." Kurzerhand scannten die Männer den Hund auf einen Mikrochip und wurden fündig.
"Da tauchte die Nummer des Chips auf unserem Display auf, wir riefen die Registrierungszentrale an und die konnten uns die vollständige Wohnadresse des kleinen Mädchens samt Telefonnummer der Eltern nennen." Der zuständige Beamte des Department of Public Safety Animal Control, Jeff Wilson, nützt den Mikrochip-Scanner sonst eigentlich nur zur Identifikation streunender Tiere. Dass er diesmal sogar ein vermisstes Kind zurück zu den besorgten Eltern bringen konnte, sei ein großer Erfolg.
Hund Angel wollte übrigens bis zuletzt nicht von der Seite des kleinen Mädchens weichen. Wie lange der Ausflug der beiden genau dauerte, ist nicht bekannt.
Symbolbild
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