Rein optisch gleicht das "Lumia 900" dem seit Kurzem auch in Österreich erhältlichen "Lumia 800". Zur Ausstattung des neuen Smartphones zählen nebst LTE-Unterstützung ein 4,3 Zoll großes AMOLED-Display, eine 8-Megapixel-Kamera, ein 1,4 GHZ starker Snapdragon-Prozessor, 512 MB RAM sowie 16 Gigabyte interner Speicher. Selbstredend mit an Bord des 160 Gramm schweren Geräts sind schnelles WLAN, Bluetooth 2.1 und GPS. Die reine Gesprächszeit gibt Nokia mit sieben Stunden an, die Stand-by-Zeit mit bis zu 300 Stunden. Der Preis ist bislang nicht bekannt, auch nicht, ob und wann mit einer Einführung in Europa zu rechnen ist.
Für Nokia ist der Erfolg seiner Windows-Smartphones der Lumia-Reihe von entscheidender Bedeutung, "um das Ökosystem voranzutreiben", wie Elop erläuterte – also den Verbund aus Hardware, Betriebssystem, Software, Diensten und Vertrieb von Apps. Die Branche habe sich verschoben, "von einer Schlacht der Geräte zu einem Krieg der Ökosysteme", sagte der Nokia-Vorstandschef. Als Haupt-Wettbewerber werden daher Googles Android-Plattform und Apples iOS betrachtet.
Microsoft-Chef Steve Ballmer bezeichnete Windows Phone 7 an der Seite von Elop als "das starke dritte Ökosystem im Smartphone-Markt" und bekräftigte einmal mehr die Partnerschaft mit Nokia. Ob es den Finnen mit Hilfe der Windows-Plattform gelingt, den schon einige Jahre andauernden Abwärtstrend im Smartphone-Markt zu stoppen, bleibt allerdings abzuwarten.
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