Der Gruppe konnte der Schmuggel von 2,4 Kilogramm Kokain, drei Kilogramm Amphetamin, 2,3 Kilogramm Cannabisharz, 80 Gramm MDMA, 400 Ecstasy Tabletten und 500 Gramm Cannabiskraut nachgewiesen werden. Die Drogen wurden vermutlich aus Holland nach Österreich gebracht und in Wien und Niederösterreich weiterverkauft.
Die Ermittlungen liefen seit April 2011. Bei zahlreichen Hausdurchsuchungen stellten die Beamten größere Mengen Suchtgift und Bargeld sicher. Im Zuge der Erhebungen wurde einer der Verdächtigen, ein 36-jähriger Wiener, als Beschuldigter im Fall eines bewaffneten Überfalls auf eine Wiener Apotheke ausgeforscht und bereits dafür verurteilt.
Mann entführt und über Nacht eingesperrt
Zwei weitere mutmaßliche Händler, ein 21-jähriger Wiener und ein gleichaltriger Pole, sollen einen der Abnehmer im vergangenen Mai geschlagen, ihn in ein Auto gezerrt und unter Androhung von Gewalt einen noch offenen Geldbetrag gefordert haben. Trotz Bezahlung eines Teils davon hielten sie den Mann gefesselt eine Nacht lang in einer Wohnung gefangen und ließen ihn nach weiteren Drohungen erst am folgenden Tag frei. Die beiden befinden sich Untersuchungshaft.
Zehn Verdächtige wurden insgesamt in U-Haft genommen, vier bereits am Landesgericht Wien verurteilt. Die übrigen Beschuldigten wurden bei den zuständigen Staatsanwaltschaften in Wien und Niederösterreich angezeigt.
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