Stärke 5,8
Christchurch schon wieder von Beben erschüttert
Wie Einwohner berichteten, wurde mehrere Gebäude geräumt, darunter auch ein Einkaufszentrum. Auch wurde der internationale Flughafen von Christchurch laut der Airline Quantas geschlossen. Die Stromversorgung und das Telefonnetz brachen zusammen. Berichte über Todesopfer oder größere Schäden lagen nach Behördenangaben zunächst aber nicht vor.
Alle Sicherheitskräfte in der Region seien mobilisiert worden, um nach Schäden zu schauen. Am Scarborough-Kliff seien einige Felsbrocken abgegangen. Dort stünden allerdings seit früheren Beben Behälter, die die Steine sicher auffingen, berichtete die Lokalzeitung "The Press".
Neuseeland ist eines der erdbebenreichsten Länder der Welt. Im Schnitt gibt es jährlich 26 Erdstöße mit einer Stärke zwischen 5,0 und 5,9. Christchurch erlebt seit mehr als einem Jahr eine beispiellose Bebenserie (siehe Infobox). Das folgenreichste passierte im Februar: Mehr als 180 Menschen kamen ums Leben, und die Innenstadt wurde zu großen Teilen zerstört. In ganzen Stadtteilen ist der Boden seither so instabil, dass nicht mehr an einen Wiederaufbau gedacht wird.
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