Für jeden & alle Fälle

Ein Auto immer und überall: So cool funktioniert car2go

Motor
22.12.2011 13:35
Sie sind nicht zu übersehen: Wien wird mehr und mehr bevölkert von weiß-blau gebrandeten Smarts. Sie gehören zu car2go, dem etwas anderen Carsharing. Jeder, der sich bei car2go registriert hat, kann einfach einsteigen und losfahren. Wir haben es ausprobiert.
(Bild: kmm)

Seit Anfang Dezember rollen die car2go-Smarts durch Wien. Das Neuartige daran in Sachen Carsharing: Wer sich ein Auto ausleihen möchte, muss es sich nirgendwo abholen und auch nirgendwohin zurückbringen. Einfach einsteigen, losfahren und am Ziel angekommen das Auto einfach stehen lassen – sofern man sich im car2go-Bereich befindet, der den Großteil der Stadt umfasst.

Der nächste Mieter findet den Smart dann per PC oder iPhone-App (bzw. Smart-Phone). Zuvor braucht's nur eine einmalige Registrierung, die 9,90 Euro kostet. Dafür gibt's die blaue Member-Card und in der Anfangsphase auch noch ein paar Freiminuten. Die Karte hält man von außen an das Lesegerät hinter der Smart-Windschutzscheibe, die Türen entriegeln sich. Der Zündschlüssel steckt im Wagen und nach Eingabe des persönlichen PIN-Codes kann die Fahrt schon losgehen.

Was es kostet
Abgerechnet wird nach Zeit: 0,29 Euro pro Minute, 12,90 Euro pro Stunde oder 39 Euro für einen ganzen Tag. Wer weiter als 20 Kilometer fährt, zahlt ab dem 21. Kilometer zusätzlich einen Langstreckenzuschlag von 0,29 Euro pro Kilometer. Wenn man das Auto abstellt und die Mietzeit nicht beendet, weil man später wieder weiterfahren möchte, reduziert sich der Mietpreis in der Zwischenzeit auf 0,09 Euro pro Minute bzw. 5,40 Euro pro Stunde.

Das Parken an sich ist in allen Wiener Kurzparkzonen gratis. Park- und Radarstrafen gehen zulasten des Mieters. Der muss sich allerdings nicht darum kümmern, ob an der Stelle, wo er parkt, zu einem späteren Zeitpunkt (nach Mietende) ein Halteverbot aktiv wird, also etwa eine zeitlich limitierte Ladezone. car2go bittet seine Kunden zwar, darauf zu achten, dass das Auto nicht quasi automatisch ins Halteverbot gerät (und das gebietet ja auch die Fairness), steht aber für alle Folgen gerade, die im Fall des Falles entstehen (inklusive Abschleppen).

Außerdem praktisch: Es ist ein Navigationssystem im Auto installiert.

Fazit: Besonders für Kurzzeit- und Kurzstreckenfahrten ist car2go praktisch und günstig. Zwar darf man in ganz Österreich mit den car2go-Smarts fahren, dann wird's allerdings unrentabel für den Mieter. Besonders cool wird car2go durch die Flexibilität: Man muss die Fahrzeuge nirgendwo abholen und kann sie vor allem auch einfach irgendwo stehen lassen, wo es gerade passt.

car2go auch in anderen Städten
Übrigens gibt es car2go nicht nur in Wien. Bisher rollen die Spontan-Mietwagen schon in Ulm, Hamburg, Amsterdam, Austin (Texas), San Diego (Kalifornien) und Vancouver (Kanada); Düsseldorf und Lyon (Frankreich) werden bald folgen.

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(Bild: kmm)



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