2-jährige Diebestour

Trio stahl 50 Außenbordmotoren entlang der Donau

Österreich
22.12.2011 11:02
Der Diebstahl von 50 Außenbordmotoren entlang der Donau in Niederösterreich in den vergangenen zwei Jahren ist geklärt. Als verdächtig gilt ein Trio, das bereits Ende Juli in seiner Heimat festgenommen worden war. Jetzt konnte den Männern die gesamte Tatserie nachgewiesen werden. Die drei Männer im Alter von 26, 30 und 31 Jahren wurden bereits nach Österreich ausgeliefert und befinden sich in U-Haft. Der Schaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro.

Einer der Verdächtigen, ein 30-Jähriger, war bereits früher mit einem weiteren Mittäter in Deutschland wegen des Diebstahls von etwa 50 Motoren im Raum Chiemsee zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Im Frühjahr 2011 wurde er auf Bewährung entlassen und dürfte sich dem Duo angeschlossen haben, das in Sporthäfen entlang der Donau auf Beutezüge ging.

Trio ging Beamten Ende Juli in Ungarn ins Netz
Die Festnahme Ende Juli erfolgte nach einem Diebstahl im Hafen von Luberegg. Zeugen meldeten ein verdächtiges Fahrzeug, daraufhin wurde eine Fahndung eingeleitet (siehe Infobox). Bei Nickelsdorf im Burgenland wurde der Pkw schließlich wieder gesichtet und in Ungarn in Zusammenarbeit mit der dortigen Polizei gestoppt. Das Trio hatte acht Außenbordmotoren bei sich (Bild).

Die Taten ereigneten sich in diversen Donauhäfen in Yspersdorf, Marbach an der Donau, Krems, Tulln und Wien. Die Motoren wurden teilweise in Zillen oder Ruderboote verladen und so zu den Fluchtfahrzeugen transportiert, berichtete die Polizei. Die gestohlenen Maschinen wurden dann nach Ungarn gebracht und an den 26-Jährigen übergeben, der sie an unbekannte Abnehmer verkaufte. Aus dem Erlös finanzierte sich das Trio seinen Lebensunterhalt.

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