Behinderten gequält

Drei Frauen wegen Schändung von Mann verurteilt

Österreich
21.12.2011 15:28
Wegen sexuellen Missbrauchs eines geistig Behinderten sind am Mittwoch drei junge Frauen im Alter von 19 und 20 Jahren in Korneuburg zu – teils bedingten – Haftstrafen verurteilt worden. Das Gericht erkannte alle drei der Schändung für schuldig, eine von ihnen auch der Körperverletzung.

Laut Anklage seien die Beschuldigten äußerst brutal vorgegangen: So hätten sie den in einem Heim lebenden 40-Jährigen mit einem Kochlöffel gequält und mit Besen geschlagen. Das Opfer, das in eine der Beschuldigten verliebt gewesen sein soll, habe sie vergeblich angefleht, aufzuhören.

Aufgedeckt hatte das wilde Treiben des Frauen-Trios eine Betreuerin des 40-Jährigen, nachdem ihr Verletzungen an ihrem Schützling aufgefallen waren.

Die beiden 19-Jährigen erhielten bedingte Haftstrafen im Ausmaß von sechs Monaten bzw. zwei Jahren, die bereits vorbestrafte 20-Jährige zwei Jahre Haft – davon drei Monate unbedingt. Die Rechtfertigung, wonach es sich lediglich um eine "dumme Gaudi" in betrunkenem Zustand gehandelt habe, konnte das Gericht nicht beeindrucken, wie Gerichtssprecher Gernot Braitenberg-Zennenberg bestätigte.

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