Die Rakete mit Oleg Kononenko, Donald Pettit und André Kuipers an Bord hatte am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgehoben und nach kurzer Zeit wie vorgesehen die Erdumlaufbahn erreicht. Russland ist nach dem Aus für die US-Spaceshuttles derzeit das einzige Land, das bemannte Flüge zur ISS durchführen kann. Die Männer sollen bis Mai im All bleiben.
Rendevouz mit unbemannter Raumkapsel
Bisher hatten zwei Russen und ein US-Astronaut Wache auf der ISS gehalten. Außer zahlreichen Experimenten an Bord soll die Mannschaft nun in einer spektakulären Aktion eine unbemannte Raumkapsel in Empfang nehmen: Im Februar will das US-Unternehmen SpaceX erstmals einen privaten Raumfrachter zur ISS schicken. Bei einem erfolgreichen Manöver sollen dort künftig Plätze für Raumfahrer angeboten werden.
Für den niederländischen Flugingenieur Kuipers von der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA ist es sieben Jahre nach seiner ersten Reise zur ISS die zweite Mission. Auch Kosmonaut Kononenko war schon einmal auf der Raumstation, für den US-Astronauten Pettit ist es gar der dritte Aufenthalt. Die Kosmonauten Anton Schkaplerow und Anatoli Iwanischin sowie US-Astronaut Daniel Burbank, die bereits auf der ISS arbeiteten, sollen im März 2012 zur Erde zurückkehren.
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