Sogenannte Day-One-Patches, also Software-Korrekturen am Tag des Verkaufsstarts, sind inzwischen keine Seltenheit mehr, da immer mehr Spielefirmen Entwicklern zu wenig Zeit zur Fehlerkorrektur geben. Dass allerdings der Entwickler Sony selbst ein offenbar zu frühes Veröffentlichungsdatum gewählt hat, verwundert.
Die Beschwerdeflut war dementsprechend überwältigend - Sonys Hotlines sollen zeitweise nicht mehr erreichbar gewesen sein. Der Konzern selbst räumt zahlreiche Schwierigkeiten mit der PS Vita ein: So soll es Probleme beim Ein- und Ausschalten der Konsole geben, dazu kommen regelmäßige Abstürze und das Einfrieren des Bildschirms. Auch der Datentransfer und die Anmeldung im PlayStation Network klappen bei zahlreichen Nutzern nicht. Zudem gibt es Berichte und Online-Videos von Nutzern, wonach auch der Touchscreen schlecht reagiert.
Sony hat sich noch am Samstag bei den Kunden entschuldigt und ein Systemupdate veröffentlicht. Dass dieses bereits fertig war, legt jedoch den Verdacht nahe, dass der Konzern über die Schwierigkeiten informiert war und die Konsole wissentlich fehlerbehaftet auf den Markt gebracht hat. Die PS Vita erscheint am 22. Februar in Österreich.
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