Blaues Auge verpasst

Wurstsemmel auf Strache: Bodyguard wurde handgreiflich

Österreich
19.12.2011 11:18
Ein Leibwächter von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat in der Nacht auf Sonntag bei einem Clubbing in Wien-Favoriten die Fäuste sprechen lassen und einem Mann ein blaues Auge verpasst. Während es in Berichten hieß, der angeblich 40-Jährige, der zuvor eine Wurstsemmel auf Strache geworfen hatte, sei "krankenhausreif geprügelt" worden, hat sich der Vorfall laut FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky anders dargestellt.

Eine Polizeisprecherin bestätigte am Montag, dass es einen Polizeieinsatz bei dem Clubbing in der ehemaligen Ankerbrot-Fabrik gab, ein Mann ein blaues Auge erlitt und dass der Bodyguard, einer von drei Aufpassern Straches, wegen Körperverletzung angezeigt wurde. Der FPÖ-Chef selbst war den Angaben zufolge nicht in den Raufhandel verwickelt, und auch die Wurstsemmel hatte Strache verfehlt. Angeblich wurde der Mann mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.

"Mann hat mit Gewalttätigkeiten angefangen"
Laut FPÖ-Generalsekretär Vilimsky sei der Wurstsemmel-Werfer ein "uns bekannter Aggressor". Er sei es gewesen, der mit den Gewalttätigkeiten angefangen habe, nicht Straches Leibwächter, und von "krankenhausreif prügeln" könne keine Rede sein. Der Mann werde wegen gefährlicher Drohung angezeigt, kündigte Vilimsky an.

"Wenn jemand das wiederholt macht, ist irgendwann Schluss mit lustig", so Vilimsky. Der Mann sei schon im Vorjahr beim selben Fest ausfällig geworden. Diesmal sei er "offensichtlich betrunken" gewesen, habe auch Eiswürfel geworfen und sei dann auf den Bodyguard losgegangen. Straches Beschützer habe ihn zunächst verbal zu beruhigen und dann zurückzudrängen versucht und ihm höchstens "kleine körperliche Blessuren" zugefügt, so Vilimsky.

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