Temperaturen steigen

Die Chancen auf weiße Weihnachten stehen schlecht

Österreich
19.12.2011 06:28
Die Chancen auf weiße Weihnachten im Flachland stehen aus derzeitiger Sicht eher schlecht, auch wenn es Hoffnung gibt: "Der Samstag ist noch zu weit weg. Man bekommt derzeit jedes Szenario, das man gerne möchte", sagte eine Expertin der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Sonntag. Ziemlich gesichert ist, dass es am Donnerstag wärmer wird und die Schneefallgrenze in der Nacht auf Freitag deutlich steigt.

Am Montag bleibt es noch winterlich kalt. Im Westen und Norden halten sich am Vormittag meist dichte Wolken, entlang der Alpennordseite sind auch einzelne Schneeschauer möglich. Im Tagesverlauf lockern die Wolken hier jedoch allmählich auf und die Sonne zeigt sich. Im Süden und Südosten bleibt es meist dicht bewölkt, mit Niederschlag ist kaum zu rechnen. Auch im Osten ziehen nach einem meist freundlichen Start in den Tag von Südosten immer wieder Wolkenfelder durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis Nord. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen minus drei und plus drei Grad.

Im Westen ziehen am Dienstag rasch dichte Wolken auf und Schneefall setzt ein. Überall sonst zeigt sich zunächst meist noch die Sonne, ehe auch hier allmählich dichte Wolken aufziehen. Bis zum Abend ist von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich mit zeitweiligem Schneefall zu rechnen. Der Wind weht schwach bis mäßig, meist aus West bis Nordwest. In der Früh sind Werte zwischen minus zwölf und minus zwei Grad zu erwarten, inneralpin sind bis zu minus 18 Grad möglich. Die Höchstwerte tagsüber erreichen minus fünf bis plus zwei Grad.

Wolkenverhangen zeigt sich der Mittwoch, ab und zu ist mit Schneefall, im Osten auch mit Schneeregen zu rechnen. Im Nordstau der Alpen kann es zum Teil auch anhaltend und ergiebig schneien. Am ehesten trocken bleibt es im Süden. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und kann im Donauraum sowie am Ostrand der Alpen zeitweise lebhaft auffrischen. Das Thermometer zeigt in der Früh minus zwölf bis null Grad, im Tagesverlauf kann das Quecksilber auf minus zwei bis plus fünf Grad klettern.

Am Donnerstag überwiegen entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten meist dichte Wolken, zudem breiten sich im Tagesverlauf von Westen her Niederschläge aus. Zunächst schneit es bis in die Niederungen, bis zum Abend steigt die Schneefallgrenze aber von Westen her auf über 1.000 Meter Seehöhe an und der Schneefall geht in Regen über. Der meiste Niederschlag ist von Vorarlberg bis ins Salzkammergut zu erwarten. Etwas wetterbegünstigt ist der Süden Österreichs, hier ist es oft sogar trocken, mitunter kann es auch etwas auflockern. Dazu weht mäßiger West bis Nordwestwind. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus zwei Grad, die Tageshöchstwerte bei null bis sieben Grad.

Vor allem im Westen und Süden ist am Freitag zeitweise sonniges und trockenes Wetter zu erwarten. Von Salzburg bis nach Niederösterreich zeigt sich der Himmel hingegen meist stark bewölkt, hin und wieder kann es etwas schneien oder regnen. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1.000 und 1.500 Meter Seehöhe. Dazu weht schwacher bis mäßiger Westwind. Am Morgen sind Temperaturn zwischen minus vier und plus drei Grad zu erwarten, nachmittags Werte zwischen zwei und zehn Grad.

Für Samstag, den 24. Dezember, zeichnet sich derzeit eine kräftige Nordwestströmung ab, die vor allem im Norden windiges Wetter bringen wird. Auf den Bergen könnte es etwas schneien. Im Flachland wird es voraussichtlich trocken bleiben.

In weiterer Folge sind sich die Wettermodelle noch uneinig. Das wahrscheinlichste Szenario für die Weihnachtsferien geht allerdings von einer milden, windigen und unbeständigen Westströmung aus. Die Schneefallgrenze steigt dabei voraussichtlich über 1.000 Meter Seehöhe.

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