"Will Frauen warnen"

Schönheits-OP ging schief: 67-Jährige völlig entstellt

Österreich
17.12.2011 17:21
"Ich hatte ein Gesicht wie aus einem Horrorfilm": Auch Jahre nach einer völlig misslungenen Schönheits-OP (Bild) klagt eine 67-jährige Steirerin über Schmerzen. Eine Entschädigung hat das Opfer niemals bekommen, der Chirurg darf aber weiter zum Messer greifen.

Das Martyrium der Steirerin begann Weihnachten 2004. Die Falten auf der Schläfe und um den Mund ließen die lebenslustige Frau älter aussehen, als sie sich eigentlich fühlte (weiteres Bild). Da kam die Zeitungsanzeige eines Schönheitschirurgen gerade recht.

"Darin hat der selbsternannte Star-Chirurg das Blaue vom Himmel versprochen. Doch leider bin ich auf seine Lügen hereingefallen", schilderte die Steirerin. "Ohne mich auch nur ansatzweise über die möglichen Risiken eines solchen Eingriffs aufzuklären, hat er mir einen Termin gegeben. Zuvor hat er mich sogar noch dazu überredet, zusätzlich doch auch noch diverse andere Liftings wie etwa am Hals durchzuführen."

"Ich will nur andere Frauen warnen"
Mit fatalen Folgen, denn bei der Operation ging fast alles schief: Ein vergessener Faden unter dem Auge, faustgroße Beulen mitten im Gesicht wegen falsch gesetzter Injektionen etc. Die lebenslangen Folgen für die Frau: blutunterlaufene Augen, ständige Schmerzen, von den seelischen Problemen ganz zu schweigen.

Obwohl der Chirurg bei der OP in Graz Fehler begangen hat, darf er weiter praktizieren. Weil er - laut Gericht - angeblich über Risiken aufgeklärt habe. "Ich will nur andere Frauen warnen. Man sollte sich stets ein Duplikat des Aufklärungsbogens geben lassen und alles genau lesen", so die 67-Jährige.

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