Sparkurs

Volksbanken AG streicht jeden fünften Job bis 2013

Österreich
15.12.2011 18:25
Die angeschlagene Volksbanken AG (ÖVAG) muss sparen. Alles, was nicht zum Kerngeschäft gehört, muss verkauft werden - bis 2013 wird jede fünfte Stelle in der Zentrale gestrichen.

Derzeit hat die ÖVAG im Konzern Inland, der alle Ressorts ohne die Ostbankentochter Volksbank International umfasst, 1.300 Vollzeitarbeitskräfte. In den kommenden zwei Jahren müssen etwa 250 Beschäftigte gehen.

Im Aufsichtsrat am Donnerstag wurde eine "konzerninterne Neuorganisation" fixiert. Alle Geschäftsbereiche, die künftig nicht mehr zum Kerngeschäft zählen, wurden in einem eigenen Abbauressort zusammengefasst.

Bank-Chef Wenzel: "Eigenkapitalsituation stärken"
Vorstandschef Gerald Wenzel (Bild) begründet den Bilanzrückbau in einer Aussendung so: "Wir werden somit künftig weniger Assets haben und so die Aktivseite unserer Bilanz reduzieren bzw. unsere Eigenkapitalsituation stärken." Wesentliche Teile werden auf "Abbau" gestellt. Dafür gibt es ein eigenes Ressort "Non Core Business" - eine Art interne Abbaubank.

Die Aufsichtsräte der Volksbanken AG haben den Verkauf bzw. die Abschichtung von mehr als der Hälfte der Bilanzsumme abgesegnet. Aktuell lag die Bilanzsumme Ende des 3. Quartals bei 43,6 Milliarden Euro. Im Wesentlichen wurden neben den (nach dem laufenden Verkauf der Volksbank International an die russische Sberbank) verbliebenen Operationen im Ausland - Rumänien und Malta - auch das Leasing International, das Corporate-Geschäft und das komplette Immobiliengeschäft in die Abbaueinheit verfrachtet.

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