Der Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters spielte damit auf den Geltungsdrang des FIFA-Präsidenten an. Es werde schwierig, Blatter davon zu überzeugen, dass seine Zeit an der Spitze des Fußball-Weltverbandes bald abgelaufen sei.
Korruptionsvorwürfe hatten die FIFA in diesem Jahr in eine der schwersten Krisen ihrer Existenz gestürzt. Blatters Reformbemühungen zur Rettung des von Bestechungsvorwürfen geplagten Verbandes entfachten nun eher Misstrauen als Zuversicht.
"Verbände sind mir zu politisch"
Dennoch kam ein Rücktritt für Blatter nie infrage - unverständlich für Rummenigge. "Ich muss sagen: Ich habe keine Lust, bei einem Verband Karriere zu machen. Verbände sind mir einfach ein Stück zu politisch und ich will absolut nichts mit der Politik zu tun haben. Das ist nicht mein Geschäft", so der Bayern-Boss.
Blatter hatte nach den jüngsten Skandalen um die Vergabe der WM-Turniere 2018 und 2022 "schreckliche Fehler" zugegeben und mehr Transparenz für die Zukunft versprochen.
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