Der Klagenfurter hatte einen genauen Plan: Nach dem Überfall auf die Sparkasse am Freitag (siehe Infobox) tauchte er zunächst unter. Als sich die Lage in Kärnten drei Tage nach dem Raub beruhigt hatte, brach der 50-Jährige in der Nacht auf Dienstag dann offenbar zu seinem Hauptwohnsitz in Trier in Deutschland auf.
"Hohe Summe Bargeld sichergestellt"
Dass er auf der Autobahn Richtung München ausgerechnet in eine Routinekontrolle der Polizei geraten würde, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Um 0.20 Uhr zog die deutsche Autobahnpolizei das Fluchtfahrzeug, einen BMW 316, aus dem Verkehr. "Bei der Kontrolle hat sich herausgestellt, dass ihm der Wagen nicht gehört. Im Auto wurde eine hohe Summe Bargeld sichergestellt", bestätigte Stefan Sonntag vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd.
Bereits zwei Stunden später machten sich Kärntner Kripo-Beamten auf den Weg nach Bayern, wo der 50-Jährige einvernommen wurde.
Er ist bereits wegen Raubes vorbestraft und hat den Überfall gestanden. Es gibt ein Auslieferungsansuchen.
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