Der mutmaßliche Täter stellte sich nach einem kurzen Fluchtversuch um 18.10 Uhr in der Wiener Polizeiinspektion Zohmanngasse. Bei seinen Einvernahmen am Freitag zeigte er sich geständig. Als Motiv gab er Eifersucht an: Er glaubte, dass seine Frau, von der er meist getrennt lebte, einen anderen hatte.
Kinder mussten Bluttat mitansehen
Die Frau wurde durch mehrere Stiche in Bauch und Rücken verletzt - und obwohl die behandelnden Ärzte im Spital um das Leben der 29-Jährigen kämpften, gab es keine Hilfe mehr. Sie starb noch in der Nacht. Besonders tragisch: Zwei der vier Kinder des Paares waren zum Zeitpunkt der Tat in der Wohnung anwesend und mussten die Bluttat mitansehen.
Aufenthaltsverbot gegen 37-Jährigen
Wie die Ermittlungen ergaben, besteht gegen den 37-Jährigen ein Aufenthaltsverbot in Österreich, er wurde in der Vergangenheit wiederholt gerichtlich verurteilt. Die Vorwürfe sollen unter anderem in Richtung Schlepperei gegangen sein. Der Mann, ein Türke, war vor vier Jahren in seine Heimat zurückgekehrt, seine Frau aber in Wien geblieben. Die 29-Jährige - österreichische Staatsbürgerin türkischer Herkunft - hatte ihn aber offenbar immer wieder besucht. Erst am Wochenende war der Mann wieder nach Österreich gekommen.
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