Der ÖFB hatte sich mit den Gruppengegnern Deutschland, Schweden, Irland, Kasachstan und Färöer am 18. November in einer Terminkonferenz in Frankfurt auf einen vorläufigen Spielplan geeinigt. Dieser sah einen vorgezogenen Auftakt des ÖFB-Teams vor. Die FIFA beeinspruchte allerdings, dass die WM-Quali-Spiele im europäischen Kalender erst nach der EURO 2012 in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli) vorgesehen sind.
Das Gastspiel auf den Färöern folgt daher erst zum Abschluss der Qualifikation am 15. Oktober 2013. Vier Tage zuvor gastieren die Österreicher in Schweden. Für den abschließenden Termin im Oktober 2013 war ursprünglich das Heimspiel gegen den ungeliebten Gegner von den Inseln im Nordatlantik geplant. Dieses findet nun am 22. März 2013, vier Tage vor dem Gastspiel in Irland, statt.
Koller stimmte Alternative zu
Auf diese Alternative einigten sich ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig und sein Amtskollege Kristen Dam Ziska von den Färöern laut ÖFB-Angaben bei einem Treffen mit Vertretern von FIFA und UEFA am 30. November in Zürich. Der neue Vorschlag sei mit Koller abgestimmt gewesen und habe auch dessen Zustimmung erhalten, betonte der Fußball-Bund in einer Aussendung.
In der Quali für die WM 2010 in Südafrika waren die Österreicher am 11. Oktober 2008 unter Teamchef Karel Brückner nicht über ein 1:1 auf den Färöern hinausgekommen. Die Bedingungen auf den wind- und regenanfälligen Inseln können im Herbst mitunter sehr schwierig sein. Daher hatten sich die Österreicher um einen Termin im Sommer bemüht. Die UEFA habe für den Juni-Termin noch vor EM-Start ursprünglich ebenfalls ihre Unterstützung signalisiert.
Nach Deutschland folgt zweimal Kasachstan
Abgesehen von den Färöer-Spielen bleiben alle bei der Konferenz in Frankfurt ausgehandelten ÖFB-Termine bestehen. Nach dem Auftakt gegen EM-Mitfavorit Deutschland wartet auf das Koller-Team daher am 12. (auswärts) und 16. Oktober (daheim) das Doppel gegen Kasachstan. Hätte der ÖFB dem Färöer-Kompromiss nicht zugestimmt, wäre vermutlich der gesamte Spielplan obsolet gewesen. Dann hätte ein Losverfahren über die Termine entscheiden müssen.
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