Kofler springt auch am Sonntag im Gelben Trikot des Spitzenreiters, er hat 80 Punkte Vorsprung auf seinen diesmal sechstplatzierten Zimmerkollegen Gregor Schlierenzauer. "Der erste Sprung war super, ich konnte die Power voll ausspielen. Ich bin einfach gut drauf. Aber es ist auch leicht, mit voller Hose zu stinken", meinte der 27-jährige Tiroler, der auf dem kleinen Lysgaardsbakken die Bestmarke des Norwegers Espen Bredesen bei dessen Olympiasieg 1994 um einen halben Meter verbesserte.
Ex-Tourneesieger Kofler hatte in der Tageswertung 6,0 Punkte Vorsprung auf den Deutschen Richard Freitag (95,5/103,5), der ihm im Finale um mehr als zehn Punkte naherückte. Schlierenzauer (88,5/92,5) verbesserte sich mit seinem zweiten Sprung vom 21. Rang deutlich. Drittbester ÖSV-Springer war Weltmeister Thomas Morgenstern (92/87,5) als Zwölfter. Wolfgang Loitzl (32.) und Manuel Fettner (42.) verpassten die Qualifikation für das Finale.
Olympiasieger Simon Ammann musste sich bei seinem Saisondebüt mit Rang neun begnügen. Der Schweizer hatte den von den Österreichern mit einem Dreifachsieg und dem überlegenen Erfolg im Teambewerb dominierten Auftakt in der Vorwoche in Kuusamo noch ausgelassen.
Iraschko bei Weltcup-Premiere Vierte
Auch die Damen sind am Samstag in Lillehammer in die Saison gestartet. Weltmeisterin Daniela Iraschko hat am Samstag den ersten Skisprung-Weltcupbewerb der Damen auf dem vierten Rang beendet. Die Steirerin (88,0/92,5 Meter) verbesserte sich im Finale um vier Plätze. Die US-Amerikanerin Sarah Hendrickson (links im Bild) feierte mit 100,5 und 95,5 Metern einen überlegenen Sieg. Sie hatte fast 30 Punkte Vorsprung auf die Französin Coline Mattel (92,0/87,0). Die Deutsche Melanie Faisst lag als Dritte (88,5/93,0) 5,1 Punkte vor Iraschko.
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