Eishockey-Liga

Linz verliert gegen VSV – Capitals ringen Bullen nieder

Sport
02.12.2011 23:14
Tabellenführer Linz hat sich am Freitag in der 27. Runde der Erste Bank Eishockey Liga dem VSV nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben müssen. Die Black Wings bauten ihren Vorsprung auf den ersten Verfolger dennoch auf neun Zähler aus, da der bisherige Zweite Salzburg daheim gegen die Capitals 1:2 verlor. Zagreb stieß dank eines 5:1 gegen den nun sechstplatzierten KAC in Klagenfurt auf Platz zwei vor. Die achtplatzierten Graz 99ers schlugen Znojmo auswärts 2:1, Fehervar gewann in Ljubljana 4:3.

Linz - VSV 2:3 n.V. (2:0, 0:1, 0:1/0:1)
Die Hausherren starteten plangemäß, gingen in der dritten Minute im ersten Powerplay durch Murphy in Front und legten durch Baumgartner im zweiten Überzahlspiel (8.) noch im ersten Drittel nach. Der "Höhepunkt" des mittleren Spielabschnitts war dann nicht sportlicher Natur: Nachdem VSV-Crack Weller in der 34. Minute nach einer gegen ihn ausgesprochenen Zwei-Minuten-Strafe ausgerastet war und dafür wiederum eine Spieldauerstrafe bekommen hatte, schlug er beim Abgang die Tür derart fest zu, dass diese klemmte und in einer siebenminütigen Unterbrechung repariert werden musste.

Linz schien nicht nur vom Einsatz der "Heimwerker", sondern auch durch mehrere kleinliche Strafen auf beiden Seiten etwas aus dem Tritt gebracht, kassierte noch vor der letzten Pause ein Gegentor durch Toporowski (38.) und hatte im Schlussdrittel hart zu kämpfen. Prompt gelang den Gästen durch Unterluggauer (50./PP) ein weiterer Treffer. Dass es die Linzer im ersten Drittel verabsäumt hatten, ihr Torkonto weiter aufzustocken, sollte sich schließlich in der Verlängerung rächen: Da machte Damon nach 2:35 Minuten den Sieg der Adler perfekt.

Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)
Die ersten Chancen hatten die Gastgeber. Abid und Trattnig scheiterten aber an Caps-Torhüter Divis, der an seiner alten Wirkungsstätte zur Hochform auflief. Im Mittelabschnitt legten beide Mannschaften nochmals Tempo zu. Salzburg drängte auf den Führungstreffer, wieder machte Divis zahlreiche Möglichkeiten zunichte.

In der 30. Minute ging es dann blitzschnell. Ein Doppelschlag der Capitals brachte die 2:0-Führung: Zuerst bediente Gratton im Powerplay seinen Sturmkollegen Ferland ideal, Letzterer traf aus Kurzdistanz zum 1:0. Wenige Augenblicke später fingen die Wiener einen Angriff der Salzburger ab und fuhren einen Konter, den Fortier zum 2:0 abschloss.

Salzburg war nur kurz geschockt, der Meister erhöhte neuerlich die Schlagzahl und kam in der 46. Minute durch Earl zum Anschlusstreffer. In den Schlussminuten stand Divis unter Dauerbeschuss, die Verteidigung der Gäste hielt dem Druck aber stand. "Der Sieg ist verdient, denn wir hätten aus Kontern im Schlussabschnitt schon früher die Entscheidung schaffen können", sagte Capitals-Trainer Tommy Samuelsson.

KAC - Medvescak Zagreb 1:5 (1:2, 0:2, 0:1)
Der wieder mit dem zuletzt verletzten Torjäger Tyler Scofield KAC um Teamchef Manny Viveiros konnte nur im ersten Drittel mit Medvescak mithalten. Frank Banham brachte die im Powerplay starken Gästen im Überzahlspiel zwar bereits nach 3:12 Minuten voran, Verteidiger Herbert Ratz konterte aber ebenfalls im Powerplay zum Ausgleich (14.).

Die Entscheidung zugunsten der im Gegensatz zum KAC aufstrebenden Kroaten fiel unmittelbar vor und nach der ersten Drittelpause. Sasha Pokulok (20./PP) knapp vor und Geoff Waugh (22.) knapp nach der Sirene stellten auf 3:1 für Zagreb. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Rotjacken nicht mehr. Pascal Morency (32.) und Ryan Kinasewich (42.) legten für die Bären, die bereits Anfang November die Punkte aus Klagenfurt entführt hatten, nach.

Znojmo - Graz 99ers 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
Die Grazer legten gleich zu Beginn den Grundstein zum Sieg: Bisaillon nützte ein Powerplay in der 3. Minute zur Führung, nur knapp dreieinhalb Minuten später erhöhte Blatny auf 2:0 für die 99ers. Der Anschlusstreffer durch Bartos in der 54. Minute kam letztlich zu spät für Znojmo.

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(Bild: KMM)



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