Bereits 1949 konnte der charismatische Kinderdorf-Gründer Gmeiner die gelernte Pfarrschwester Maria Weber aus dem burgenländischen Deutschkreutz für seinen Plan begeistern. In Imst wurde dann zwei Jahre später das erste SOS-Dorf errichtet: ein neues Zuhause für acht Mädchen und Buben, denen das Leben einen Rucksack voller Schicksalsschläge mit auf den Weg gegeben hatte.
"Maria-Mama" war noch bis 1977 aktiv
Franz Gabriel (73) war vor 60 Jahren eines von zwanzig Kindern, die diese Frau großgezogen hat. Zu ihrem 90. Geburtstag dankte er ihr noch für alles. Mit den Enkerln und Urenkerln trauern insgesamt 70 Kinderdorf-Zöglinge um die großartige "Maria-Mama", die bis 1977 noch aktiv als SOS-Mutter tätig war.
Menschlich besonders bewegend: Noch vor ihrem Tod betonte die sympathische Burgenländerin: "Ich habe diesen Schritt ins Kinderdorf nie bereut und würde es sofort wieder machen. Eine SOS-Mutter zu sein war meine große Lebenserfüllung."
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