Seit Monaten läuft ein erbitterter Kampf um die Frage, ob Samsungs Galaxy Tab 10.1 Patente von Apples iPad verletzt. In Australien und Deutschland konnte sich Apple im Oktober durchsetzen, das Galaxy Tab wurde mit einem Verkaufsverbot belegt. In Australien schien dieses nach dem vorläufigen Urteilsspruch vom Mittwoch zunächst aufgehoben. Nun müssen die Südkoreaner bis zur Abschlussanhörung in einer Woche weiter zittern und hoffen, dass ihr Tablet für den Verkauf auf dem australischen Markt wieder freigeben wird.
In Deutschland versucht es Samsung seit Mitte November mit einem abgeänderten Galaxy Tab 10.1N. Apple ist davon allerdings nicht beeindruckt und hat erneut eine einstweilige Verfügung gegen den Verkauf eingebracht. Minimale Änderungen an der Bildschirm-Einfassung und den Lautsprechern sollten bewirken, dass das Tablet nicht mehr als Kopie des iPad-"Geschmacksmusters" (viereckige Form mit abgerundeten Ecken) angesehen werden kann.
Viel genützt hat der Schachzug bislang offenbar nicht, denn Apple hat eine einstweilige Verfügung gegen den Verkauf eingebracht. Am 22. Dezember soll vor Gericht über das Schicksal des Galaxy Tab 10.1N in Deutschland entschieden werden.
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