Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Der Alarm war um 1.05 Uhr ausgelöst worden. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger schlugen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits Flammen aus dem Dach, worauf sofort weitere Kräfte nachalarmiert wurden.
Vier Feuerwehren aus Klosterneuburg wurden von der Berufsfeuerwehr Wien mit einer Drehleiter unterstützt. Der Einsatzleitung Klosterneuburg zufolge waren 20 Fahrzeuge eingesetzt, darunter zwei Hubrettungsgeräte, ein Atemluftfahrzeug und sechs Tanklöschfahrzeuge. Der Löschangriff wurde mithilfe von sieben Löschleitungen, zwei Wasserwerfern und 25 Atemschutztrupps durchgeführt. Gegen 11 Uhr wurde "Brand aus" gegeben, teilte Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, mit.
Decke des Gebäudes stürzte ein
Betroffen waren ein Stofflager sowie dazu gehörende Büroräume auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern im ersten Stock. Die Decke des Gebäudes stürzte ein, laut Resperger entstand durch den massiven Wassereinsatz - seitens des Wasserwerks wurde für die Löscharbeiten der Druck erhöht - auch im Erdgeschoß des Gebäudes erheblicher Schaden.
Wie die Sicherheitsdirektion berichtete, waren die Renovierungsarbeiten in dem vom Brand betroffenen Mitteltrakt des Industrieobjektes erst vor wenigen Wochen abgeschlossen und das Gebäude wieder in Betrieb genommen worden. Die Schadenshöhe wurde noch nicht ermittelt, dürfte jedoch mehrere 100.000 Euro betragen.
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