Witzige Fehler

Die Namen beliebter Hunderassen richtig schreiben

Tierecke
09.11.2011 15:30
Über 300 Hunderassen werden von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt, und die meisten von ihnen stammen nicht aus dem deutschsprachigen Raum. Dementsprechend handelt es sich meist um englische oder französische Rassenamen, deren Aussprache und Schreibweise für unsereins schwierig sein kann. Besonders häufige Fehler bei beliebten Rassen haben wir hier für dich zusammengefasst.

Der Golden Red River
Als Familienhund ist der Goldie in Österreich besonders beliebt, doch stammen die süßen Vierbeiner tatsächlich vom "roten Fluss"? Ganz und gar nicht - richtig geschrieben wird die Rasse nämlich Golden Retriever, da es sich um Jagdhunde handelt, die auf das Apportieren von erlegten Tieren spezialisiert sind. "Retrieve" ist englisch für "zurückbringen" - also der "Zurückbringer".

Der B-Chinese
Ja, tatsächlich wird die Kleinhunderasse von manchen Hundefreunden so geschrieben. Warum der Chinese den Buchstaben B vor dem Namen trägt, können sie sich aber nicht erklären. Selbstverständlich ist die Schreibweise nicht richtig, die Rede ist vom Pekinesen. Die Erklärung: Pekinese ist die eingedeutsche Bezeichnung für den Pekingnesen - die Rasse kommt also wirklich aus China.

Der Coca Spaniel
Weder haben die mittelgroßen Jagdhunde etwas mit der beliebten dunklen Limonade zu tun noch mit kolumbianischen Drogenhändlern. Der Cocker Spaniel, wie es korrekt heißt, hat seinen Namen ursprünglich von der Waldschnepfe (auf englisch: "Woodcock").

Der Tschiwawa/Chiwawa
Die wohl kleinste Hunderasse weltweit hat einen komplizierten Namen, der oft falsch geschrieben wird. Fest steht, dass der Chihuahua von Opferhunden des alten Mexiko abstammt ("Techichis") und später von Bauern der mexikanischen Provinz Chihuahua an Touristen verkauft wurde. Die Rasse hat ihren Namen also dem Ort ihrer Herkunft zu verdanken.

Der Boarder Collie
Geht man nach dem (falsch geschriebenen) Namen, müsste diese Rasse besonders bei Fans von Wintersportgeräten beliebt sein. In Wahrheit handelt es sich natürlich um den Border Collie, eine mittelgroße Arbeitshunderasse. Die Rassebezeichnung geht auf seine geographische Herkunft zurück, dem Grenzland (englisch: "Border line") zwischen England und Schottland.

Der Richbag
Nur ein Hund für "reiche Säcke"? Ganz und gar nicht. Rassekenner wissen natürlich, dass der afrikanische Löwenjäger sich Ridgeback schreibt und genau genommen eigentlich Rhodesian Ridgeback heißt. Besonderes Kennzeichen: Am Rücken verläuft ein Fellstreifen gegen die übliche Wuchsrichtung des Fells. Dieser "Aalstrich" wird auch als "Ridge" bezeichnet - der Hund verdankt ihm also seinen Namen. Mit Reichtum oder Säcken hat die Rasse dagegen nichts zu tun.

Fallen dir noch andere Beispiele ein? Wir freuen uns auf kreative Rassenamen in den Storypostings unter dieser Geschichte.

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