Die "Goldene Krone" wurde ihm von Seekirchens Vizebürgermeister Helmut Naderer am Wochenende überreicht. "Schön, dass es immer wieder ehrliche Menschen wie Armin Fischer gibt", freute sich Naderer. Denn der ehrliche Eugendorfer erzählte eine geradezu unglaubliche Geschichte: Fischer ist ausgebildeter Psychologe, studiert derzeit aber für das Lehramt Physik und Mathematik. Um sich das Studium zu finanzieren, arbeitet er zehn Stunden in der Woche für die Lebenshilfe. Lohn: 500 Euro im Monat.
Und er ist dazu auf seinen roten Kleinwagen angewiesen, der - altersbedingt - keine Chance auf ein "Pickerl" mehr hat. "Also bin ich nach Seekirchen zum Autohaus Gschaider gepilgert", erzählte er der "Krone", "denn dort steht ein schöner, gebrauchter Toyota Yaris." 4.000 Euro sollte der kosten, zu viel bei seinem momentanen Einkommen. Doch als er aus dem Autohaus tritt, entdeckte er nur Sekunden später am Straßenrand 4.360 Euro, fein zusammengebunden mit einem Gummiring.
"Ich habe keine Minute überlegt, ob ich sie behalten soll", so der ehrliche Finder. Kurz darauf lag das Geld bei der Seekirchener Polizei. Ein Einheimischer hatte vor dem Autohaus das Bargeld samt Dokumentenmappe auf das Autodach gelegt und war weggefahren – ein "Klassiker". Seinen Finderlohn hat Fischer schon bekommen - die Anzahlung für den Yaris...
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