Fritz Wurms vom Zoo in Stukenbrock in Nordrhein-Westfalen marschierte gleich mit einer ganzen Armada an Anwälten im Landesgericht St. Pölten auf. Seinem früheren Freund Herbert Eder verweigerte er vorab gleich einmal den Handschlag. Im Verhandlungssaal wurde dann schnell klar, dass es in dem Fall um viel Geld geht. Denn jedes der drei Tiger-Babys hat einen stolzen Wert von bis zu 25.000 Euro.
Erstes Vergleichsangebot abgelehnt
Die Deutschen boten an, den Kaufpreis für die Mutter (13.000 Euro) zurückzuzahlen, wenn sie dafür alle Tiere bekommen. Dieses Angebot lehnte Kernhof-Chef Eder aber ab. Ihn nahm die Verhandlung sichtbar mit, hängt er doch sehr an den Tigern. Er betonte auch immer wieder bei der Verhandlung: "Es geht mir nur um das Wohl der Tiere."
Vorerst bleiben die drei kleinen Publikumslieblinge samt der Mutter auch in Österreich. "Und das ist auch gut so", betonte Eder. Die beiden Zoobesitzer sollen jetzt im Rahmen eines Mediationsverfahrens eine Lösung erarbeiten. Vor Gericht sehen sie sich erst am 9. März wieder. Schon jetzt aber ließen die Anwälte aus Deutschland mitteilen: "Wir sind vergleichsbereit, wenn das Angebot stimmt."
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