Fünf Unfälle

Amokfahrer raste mit 200 km/h und ohne Licht durch OÖ

Österreich
01.11.2011 10:18
Ein offenbar psychisch beeinträchtigter Amokfahrer ist am Montagabend mit 200 km/h von der Polizei in Oberösterreich gestoppt worden. Der 36-Jährige aus dem Bezirk Freistadt raste mit einem BMW ohne Licht und nur mit eingeschalteter Alarmblinkanlage über Bundesstraßen im Bezirk Vöcklabruck und die A1. Erst Schüsse auf die Reifen konnten den Mann nach 1,5 Stunden schließlich aufhalten. Zwei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.

Gegen 19 Uhr wollten Polizisten den BMW-Lenker zu einer routinemäßigen Verkehrskontrolle anhalten. Dies ignorierte der 36-Jährige jedoch und raste davon - ohne Licht und lediglich mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Auf der Flucht verursachte er laut Sicherheitsdirektion Oberösterreich absichtlich mehrere Verkehrsunfälle.

Als Polizisten den bereits amtsbekannten Mann am Handy anriefen und ihn zum Stehenbleiben überreden wollten, beschimpfte er diese und setzte seine Fahrt zunächst auf der Bundesstraße und dann auf der Westautobahn fort.

Lenker wurde überwältigt und festgenommen
Als ihn die Beamten im Baustellenbereich bei Lindach aufhalten wollten, raste der Mühlviertler mit unverminderter Geschwindigkeit auf zwei Polizeibeamte zu, die sich nur mit einem Sprung zur Seite retten konnten. Erst durch gezielte Schüsse auf die Reifen des Wagens konnte der Mann gestoppt werden.

Kurz darauf stieg der Amokfahrer jedoch noch einmal aufs Gas und raste auf einen Streifenwagen zu. Zwei Polizisten wurden dabei unbestimmten Grades verletzt. Danach war die Horrorfahrt zu Ende. Der Lenker konnte überwältigt und festgenommen werden. Er dürfte psychisch krank sein und wurde in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses Vöcklabruck eingeliefert. Ein Alkotest verlief negativ.

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