Die Polizei hatte nach dem Verbrechen in akribischer Kleinarbeit mehr als 300 DNA-, Faser- und Fingerspuren gesichert. Schließlich fanden die Beamten Profile, die niemandem im Umfeld der Toten zugeordnet werden konnte, aber dafür in der Datenbank des Innenministeriums gespeichert waren. Eines war nach einem Einbruch im Jahr 2003 in Linz abgenommen worden und gehörte zu einem Bosnier. Wenig später wurde der Mann in Kroatien gefasst (siehe Infobox).
Endstation Arnoldstein
Für den mutmaßlichen Komplizen, ebenfalls ein Bosnier, klickten nun am vergangenen Sonntag kurz nach Mitternacht die Handschellen: Zwei Beamte der Polizeiinspektion Arnoldstein hatten den Wagen des Tatverdächtigen angehalten. Beim Überprüfen der Personaldaten stellten sie schließlich fest, dass nach dem Verdächtigen gefahndet wurde.
Sie nahmen ihn umgehend fest und brachten den aus Banja Luka stammenden Bosnier in die Justizanstalt Klagenfurt. Ob es noch weitere Tatverdächtige gibt, wollte die Polizei aus taktischen Gründen bisher noch nicht verraten.
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