Erfolglose Fahndung

Bankräuber nach Überfall in Salzburg mit Rad entkommen

Österreich
25.10.2011 11:07
Eine Filiale der Volksbank in Salzburg-Liefering ist am späten Montagnachmittag von einem maskierten Bankräuber heimgesucht worden. Mit einer Waffe bedrohte er die beiden Angestellten und forderte Bargeld. Der Unbekannte griff sich erst Scheine und flüchtete anschließend mit einem Fahrrad. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung blieb ergebnislos.

Getarnt mit einer Kappe und einer Sonnenbrille betrat der Mann am Montag um exakt 16.34 Uhr die Volksbank-Filiale an der Münchner Bundesstraße 43. Er ging auf die beiden Angestellten, die hinter dem Schalter standen, zu und flüsterte ihnen ganz leise zu: "Überfall!" Dabei hatte der Räuber deutlich sichtbar eine Pistole auf die Frauen gerichtet.

Räuber haut per Fahrrad ab
Die Damen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und traten einen Schritt zurück. Der Maskierte ging hinter die Kasse und bediente sich selbst in der Lade. Er griff sich das Bargeld und steckte die Scheine in seine Umhängetasche. Danach verließ er schnellen Schrittes die Filiale. Vor der Bank schwang er sich auf ein Fahrrad und bog beinahe unbemerkt in eine Seitengasse ab.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, die Beamten suchten auch mit Hunden nach dem Flüchtigen. Zudem wurde ein Hubschrauber eingesetzt. Dennoch blieb die Suche ohne Ergebnis - wie viel Geld der Mann erbeuten konnte, ist ebenfalls noch unklar.

50 bis 60 Jahre alt
Der Täter wird auf 50 bis 60 Jahre geschätzt, er ist eher korpulent und hat einen Schnauz-, sowie einen Kinnbart. Bei dem Überfall trug er eine schwarz-blaue Jacke und eine dunkle Hose. Maskiert war er mit einer Sonnenbrille und einer grauen Schildkappe - darüber hatte er eine Kapuze gezogen. Auffällig war seine große dunkle Umhängetasche. "Ob die Faustfeuerwaffe echt war oder nicht, können wir nicht sagen", so Polizei-Sprecher Anton Schentz.

"Die beiden Frauen haben sich während des Überfalls sehr gut verhalten und blieben ruhig. Sie machten nach der Tat einen gefassten Eindruck", schilderte der Polizist weiter. Die beiden Bankangestellten wurden psychologisch betreut.

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