Murray hätte das starke Mittel, das normalerweise nur bei Operationen verwendet wird, seinem Patienten nie geben dürfen, schon gar nicht in einem Privathaus ohne lebensrettende Geräte. "Unverzeihliche" und "ungeheuerliche" ärztliche Fehler hätten am Ende zu Jacksons Tod geführt, sagte Schafer.
Der Professor der Columbia-Universität sollte in dem Prozess, der am 28. September begonnen hat, auch am Donnerstag als vermutlich letzter Zeuge der Anklage aussagen. Ab Freitag sind die Zeugen der Verteidigung geladen.
Jackson war am 25. Juni 2009 nach dem Befund der Gerichtsmediziner an einer Überdosis Propofol im Mix mit anderen Beruhigungsmitteln gestorben. Laut Anklage gab Murray versehentlich die tödliche Dosis. Der Arzt hatte im Polizeiverhör gesagt, er habe Jackson nur eine kleine Menge gespritzt. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 58 Jahre alten Herzspezialisten bis zu vier Jahre Haft.
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