Eine Gruppe von jungen Männern reiste aus dem britischen Essex nach Salzburg, um dort den Junggesellen-Abschied eines Freundes zu feiern. Als die Partygäste vor den Lokalen am Rudolfskai standen, sollen sie von Österreichern beschimpft worden sein. Es blieb vorerst bei der Pöbelei.
Gegen 2 Uhr früh gingen dann bei der Polizei mehrere Anrufe ein. Augenzeugen berichteten von einer Massenschlägerei mit rund 30 Personen mitten auf dem Hanuschplatz. Wieder war es zu einem Streit zwischen den Engländern und den Österreichern gekommen. Dieser eskalierte schließlich völlig. Die Männer (im Alter zwischen 20 und 30 Jahren) ließen ihre Fäuste sprechen.
Drei Raufbolde erlitten Knochenbrüche
Acht Streifenwagen rasten in die Griesgasse und trafen dort die blutverschmierten Raufbolde an: "Insgesamt sechs Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden", schildert Kripo-Chef Andreas Huber. Zwei von ihnen erlitten einen Nasenbeinbruch, ein dritter brach sich den Mittelhandknochen.
Bei den anderen Verletzten mussten die Helfer vor allem Rissquetschwunden versorgen. Wie viele Personen tatsächlich verletzt wurden, ist unklar. "Einige Männer mit leichteren Verletzungen verweigerten jegliche Hilfe", weiß Huber. Die Polizei stoppte insgesamt 14 Engländer und fünf Österreicher. Einige Polter-Hooligans konnten flüchten. Die Beamten ermitteln weiter.
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