Tragende Gestalt der 11 Millionen Euro teuren Verfilmung ist Jürgens' Großvater Heinrich Bockelmann, gespielt von Christian Berkel, der es als Bankier im Zaren-Russland zu Geld und Ansehen schafft. Der Ausbruch des ersten Weltkriegs zwingt die Familie zur Flucht nach Schweden, Heinrich wird als vermeintlicher Spion in ein sibirisches Lager deportiert, aus dem er aber schließlich fliehen kann.
Der zweite Handlungsstrang erzählt von Jürgens' Vater Rudi - Ulrich Noethen -, der als reicher Gutsbesitzer und Bürgermeister in Kärnten zwischen Hoffnung und Ablehnung gegen Nazideutschland schwankt. Die Augen werden ihm erst geöffnet, als er selbst in die Fänge der Gestapo gerät.
Der dritte Handlungsstrang zeigt die musikalischen Anfänge von Udo Jürgens bis hin zum internationalen Durchbruch mit "Merci Cherie" beim Eurovision Song Contest 1966. Verkörpert wird der junge Udo von David Rott, der dem Original nicht nur zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern auch dessen sympathisch bubenhaften Charme überzeugend widerspiegelt. Die Verkörperung des Udo Jürgens war für Rott eine besondere Herausforderung, "vor allem, wenn das Original mitspielt. Ich hab kurzzeitig gedacht, die Arschkarte gezogen zu haben, weil man ja nie so gut sein kann, wie das Original." Rott singt übrigens nicht in dem Film. Alle Lieder wurden von Udo Jürgens eingespielt. Der zweite Teil von der "Mann mit dem Fagott" wird Freitagabend gezeigt.
Fotos: ORF
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.