Der Euro-Bus der Nationalbank besuchte in den vergangenen zehn Jahren 158 Gemeinden, dabei machte er 755 Mal Station und bewältigte 703.505 Kundenkontakte. Neben den 340.890 Wechselkunden wurden weitere 362.615 Besucher über die Sicherheitsmerkmale des Euro sowie den Euro im Allgemeinen informiert, teilte die Nationalbank am Freitag mit.
Die höchsten Wechselbeträge fielen mit deutlichem Abstand bei den Stopps in Niederösterreich an. Allein in diesem Bundesland wurden in zehn Jahren fast 200 Millionen Schilling in Euro umgetauscht. Danach folgen die Steiermark und das Burgenland mit 47,9 bzw. 38,4 Millionen Schilling. In Salzburg und Vorarlberg wurde mit 17 bzw. 24 Millionen Schilling am wenigsten umgetauscht.
Heuer 35 Millionen Schilling in Euro umgewechselt
Am erfolgreichsten war der Euro-Bus im Jahr 2005 - damals wurden über 73 Millionen Schilling umgetauscht. Am geringsten war das Interesse dagegen ein Jahr davor. Bei den Besucherzahlen führt Wien mit durchschnittlich 1.875 Besuchern pro Tour-Station. Auf seiner diesjährigen Sommer-Tour machte der Bus 68 Mal Station. 48.726 Kunden nutzten das Info-Angebot, 21.000 davon wechselten insgesamt rund 35 Millionen Schilling in Euro.
Seit 2010 liegt ein besonderer Schwerpunkt der Euro-Tour auf Sicherheitsschulungen für den Handel, seit 2008 ist der Euro-Bus abseits der Sommermonate als Informationseinrichtung speziell für Volksschulkinder unterwegs. Mit der "Euro-Kids-Tour" veranschaulicht die OeNB die Funktionen des Geldes, die Entwicklung "vom Tauschhandel bis zur Währungsunion" sowie die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten für die Sechs- bis Zehnjährigen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.