Wird als Scheidungsgrund von einer Frau "unzumutbares Verhalten" angegeben, steckt dahinter laut der Studie von "Divorce Online" zu 15 Prozent, dass dem Mann Computerspiele wichtiger seien als die Beziehung. Vor einem Jahr gaben lediglich fünf Prozent der Frauen dies als Begründung an.
Als größter Problemverursacher könnte laut der Studie Spielepublisher-Riese Activision Blizzard angesehen werden, schließlich verlegt er sowohl "World of Warcraft" als auch "Call of Duty". Doch das Unternehmen darf aufatmen, schließlich ist das exzessive Gaming lediglich Symptom tieferliegender Schwierigkeiten.
Gegenüber der "Times of India" sagte etwa Psychologe Kamal Khurana: "Männer verwenden Videospiele oft als Stresskiller und als Füllmaterial, um die Leere in ihren Leben zu stopfen. Es ist falsch, den Spielen die Schuld zu geben." In derart belasteten Beziehungen fehle es an anderen Dingen und es sei an den Betroffenen, die Gründe dafür herauszufinden.
Für Probleme sorgen zudem nicht nur zeitaufwendige Spiele, sondern auch scheinbar harmlose wie "Angry Birds" und "Doodle Jump", die auf dem Smartphone laufen. Gerade diese ständige Verfügbarkeit kann zu Streit zwischen Partnern führen.
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