Modern, schnell, spektakulär und leicht zu verstehen: So beschreibt der Fachverband für Horse-Ball das offiziell anerkannte Spiel, bei dem zwei Mannschaften zu je sechs Spielern sich einen Lederball zupassen, um ihn schließlich in einen Korb zu werfen. Im Unterschied zu Polo wird der Ball dabei also nicht mit einem Schläger gespielt, sondern mit den Armen geworfen. In zwei zehnminütigen Halbzeiten dreht sich alles darum, den gegnerischen Korb zu treffen, der 3,5 Meter hoch hängt. Bevor eine Mannschaft zum Korbschuss berechtigt ist, muss sie den Ball mindestens zu drei verschiedenen Spielern der eigenen Mannschaft gepasst haben. Ein Schiedsrichter zu Pferd und einer am Spielfeldrand sorgen für die Einhaltung des strengen Reglements.
Horse-Ball ist dem Bundesfachverband für Reiten und Fahren in Österreich angeschlossen. Die Voraussetzung für die Eignung des Pferdes ist eine fundierte Dressurausbildung, die Tiere werden vor jedem Spiel einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen und dürfen sich in der Halbzeit des zwanzigminütigen Spiels ausruhen. Als Spieler braucht man eine Lizenzkarte, die man durch das Ablegen einer praktischen und einer theoretischen Prüfung erhält. Die benötigte Ausrüstung besteht lediglich aus einem Gurt, der die Steigbügel miteinander verbindet, und einem Horse-Ball.
Der Österreichische Fachverband für Horse-Ball veranstaltet regelmäßig Turniere, von 6. bis 8. Oktober findet die österreichische Meisterschaft statt. Beginnzeiten der Spiele in der Arena Nova sowie weitere Informationen über die in Österreich noch relativ junge Sportart Horse-Ball findest du unter www.horseball.at..
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