Bremen im Höhenflug

Arnautovic: “Dann jagen wir eben die Bayern”

Fußball
26.09.2011 16:02
Werder Bremen mischt in der deutschen Bundesliga nach der Katastrophensaison 2010/11 wieder vorne mit. Nach einem 2:1 gegen Hertha BSC haben sich die Hanseaten als erster Verfolger der groß aufspielenden Bayern positioniert. "Jetzt sind wir Zweiter, dann jagen wir eben die Bayern", erklärte der in Bremer Diensten stehende Marko Arnautovic nach dem Erfolg gegen den Aufsteiger selbstbewusst. Anders als der ÖFB-Legionär gaben sich die Werder-Verantwortlichen aber eher zurückhaltend.

Zwei Zähler trennen Werder derzeit von den Bayern. Dennoch scheint der Rekordmeister aus München anhand des bisher Gezeigten außer Reichweite zu sein, auch weil Bremen trotz fünf Siegen in den ersten sieben Runden einige Probleme in der Defensive offenbarte.

Auch am Sonntag taten sich die Bremer gegen durch zwei Ausschlüsse dezimierte Berliner lange Zeit sehr schwer. "Es sieht von außen leichter aus, als es ist, gegen neun zu spielen. Wir müssen uns bei Claudio (Doppeltorschütze Pizarro, Anm.) bedanken", sagte Arnautovic, der sich erfolglos mit Distanzschüssen versuchte.

"Nicht die weiße Fahne vor Bayern hochziehen"
Geschäftsführer Klaus Allofs will jedenfalls am Boden bleiben, verbindet dies aber zumindest mit einer kleinen Kampfansage an die Bayern: "Es steht uns gut, einen klaren Kopf zu behalten und realistisch zu bleiben. Fast alle unsere Spiele hingen am seidenen Faden und hätten auch anders ausgehen können. Aber ich bleibe auch bei meinen Aussagen, dass die 17 anderen Bundesliga-Klubs auch nicht nach sieben Spieltagen die weiße Fahne vor den Bayern hochziehen müssen."

Trainer Thomas Schaaf mahnt in der Stunde des Erfolgs hingegen auch die letzte Saison ein: "Wir bleiben ganz gelassen. Wir vergessen die Dinge, die letztes Jahr passiert sind, nicht so schnell wie unsere Fans, die sich jetzt mit uns freuen. Aber die dürfen das auch gern vergessen."

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(Bild: KMM)



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