Athen lahmgelegt

Chaos wegen Streik – “Trauertag” bei Polizisten

Ausland
26.09.2011 12:15
Aus Protest gegen die harte Sparpolitik und angesichts möglicher Entlassungen haben die Fahrer von U-, S- und Straßenbahnen am Montag einen 24-Stunden-Streik in Athen begonnen. Auf den Zufahrtsstraßen entstanden riesige Staus, weil viele Menschen mit dem eigenen Wagen zur Arbeit fuhren. Andere mussten kilometerweit gehen. Athens Polizisten entrollten ein Protest-Transparent auf dem höchsten Berg der Stadt.

Probleme mit Verspätungen gab es nicht nur im Straßen-, sondern auch im Flugverkehr. Die griechischen Flutglosten wehren sich gegen die geplanten Lohnkürzungen. Wie ihre Gewerkschaft mitteilte, seien die Einsparungen nicht gerechtfertigt, weil ihre Gehälter nicht vom griechischen Staat, sondern aus den Gebühren der Fluglinien finanziert werden.

Polizisten begehen "Trauertag"
Auch Polizisten beteiligten sich am Streik und machten ihrem Unmut über Sparmaßnahmen Luft. Aus Protest gegen Lohnkürzungen entrollten Beamte ein riesiges schwarzes Transparent auf dem höchsten Berg Athens, dem Lykabettus. "Trauertag" stand darauf geschrieben.

Die Polizeigewerkschaft protestiert gegen Kürzungen bei Gehältern und Pensionen der Exekutivbeamten. Die Regierung des von der Pleite bedrohten Landes hatte vergangene Woche harte Einsparungen bei Staatsbediensteten angekündigt. Viele Gehälter sollen um bis zu 20 Prozent gekürzt werden.

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