Das eigentliche Klavierspiel übernimmt bei dem Konzert ein automatisches Piano, dessen Tasten über einen Computer gesteuert werden. Das Instrument berücksichtige dabei auch, wie schnell und stark die Tasten und Pedale ursprünglich gespielt wurden, berichtet das Blatt. Vom Kanadier Glenn Gould (1932-1982) werden Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen zu hören sein. Ein Präludium von Frédéric Chopin soll ganz im Stil des Schweizers Alfred Cortot (1877- 1962) aufgeführt werden.
Bisher gingen bei einer Digitalisierung 10 bis 20 Prozent gleichzeitig gespielter Töne verloren oder waren falsch. Dieses Problem der polyphonen (mehrstimmigen) Umsetzung hat die Firma nun nach eigenen Angaben weitgehend gelöst. Das neue Verfahren bietet der Musikindustrie nach Ansicht des Unternehmens die Chance, auch Material, das wegen seiner schlechten Qualität bisher unveröffentlicht geblieben ist, in die Musikläden zu bringen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.