Im 17 Jahre alten Auto von Morgan Jr. N. (links im Bild) war der Heizungskühler kaputt geworden. Um ihn zu reparieren, entfernte er die Verkleidung unterhalb des Handschuhfachs, fand die Geldbörse - und gab sie bei der Polizei ab. Nach langwierigen Ermittlungen machte ein Beamter den Besitzer, Josef K. (Bildmitte), aus dem Bezirk Wels-Land schließlich ausfindig.
Unglücksrabe musste einst für Verlust teuer bezahlen
Der 65-Jährige, der noch heute für dieselbe Firma arbeitet, hatte das Auto für seine Fahrten als Vertreter verwendet. Nachdem er im Sommer 1999 ein landwirtschaftliches Gerät verkauft hatte, ging das dafür erhaltene Geld verloren. Der Mann glaubte, die Börse in einer Raststätte vergessen zu haben. Den Betrag musste er seinem Dienstgeber aus eigener Tasche ersetzen.
K. kann es kaum fassen, die Geldbörse wiederzuhaben: "Da kommt Freude auf." Seit dem Malheur habe er nur mehr kleinere Beträge und stattdessen die Bankomat- oder Kreditkarte mit sich geführt. Aber auch der ehrliche Finder darf sich freuen: Er bekam von dem 65-Jährigen 170 Euro Finderlohn.
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