Dank neuer Steuer
Griechen erhalten angeblich nächste Milliarden-Tranche
Allerdings sei dies die letzte Chance für Griechenland, die Forderungen der internationalen Finanz-Kontrolleure der Troika von EU, dem Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank zu erfüllen. Ohne die Tranche in Höhe von acht Milliarden Euro wäre das Land pleite, mutmaßen Finanz-Insider.
Spekulationen über eine bevorstehende Pleite Griechenlands oder einen Austritt aus der Eurozone erteilten die IWF-Mitarbeiter dem Bericht zufolge eine Absage. Gleichwohl sei Griechenland nach wie vor das größte Problemland im Währungsraum. Es sei entscheidend, dass die Regierung in Athen nun Wort halte und die öffentliche Verwaltung verschlanke sowie die Steuerhinterziehung bekämpfe.
An den Aktienmärkten machte sich Händlern zufolge die Nachricht von der offenbar bevorstehenden Auszahlung sofort bemerkbar: So grenzte der deutsche Leitindex DAX am Nachmittag seine herben Verluste zwischenzeitlich wieder ein. Zunehmende Sorgen um die Stabilität der Eurozone hatten den wichtigsten deutschen Aktienindex zuvor erstmals seit dem 17. Juli 2009 wieder unter die 5.000-Punkte-Marke gedrückt (siehe Infobox).
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