Tod am Mont Blanc

Tiroler Bergführer muss in Frankreich vor Gericht

Niederösterreich
09.09.2011 14:19
Nach dem Todessturz eines österreichischen Alpinisten am Mont Blanc am 24. Juni muss sich laut französischer Staatsanwaltschaft ein aus Tirol stammender Bergführer im Oktober in der Kleinstadt Bonneville wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Die Anklagebehörde wirft ihm vor, nicht ausreichend für die Sicherheit seines Kunden gesorgt zu haben.

Das Unglück hatte sich im Bereich des als besonders gefährlich geltenden Couloir du Gouter in einer Höhe von etwa 3.500 Metern ereignet. Der 49-jährige Bergsteiger aus Niederösterreich, der nicht angeseilt war, verlor den Halt und stürzte rund 400 Meter in die Tiefe (siehe Infobox).

Der nun angeklagte 38 Jahre alte Tiroler war mit insgesamt drei Bergsteigern unterwegs - wobei, so der Staatsanwalt, ein Führer auf dem Mont Blanc mit höchstens zwei Leuten unterwegs sein sollte. Dem 38-Jährigen habe es weder an Qualifikation noch an Erfahrung gemangelt, sagte der Anklagevertreter.

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