Dürre in Afrika

Österreicher spenden üppig, aber Staat knausert

Österreich
07.09.2011 15:38
Bereits seit zwei Monaten werden von österreichischen Hilfsorganisationen Spenden für die Opfer der Dürrekatastrophe in Afrika gesammelt. Der Fundraising Verband zieht nun eine erste Zwischenbilanz: Während die Bevölkerung eifrig spendet, knausert die Bundesregierung bei der finanziellen Hilfe.

Die Bevölkerung hat die Arbeit der Organisationen mit bereits 14 Millionen Euro unterstützt, wie eine aktuelle Umfrage mit 19 heimischen Hilfsorganisationen des Fundraising Verbands Austria zeigte.

Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands Austria, ist von der Hilfe der Bevölkerung beeindruckt und meint: "Wenn es darum geht, Menschen in einer derart unglaublichen Notsituation zu helfen, sind die Österreicherinnen und Österreicher zur Stelle."

Weniger erfreut ist Lutschinger über die bisher geleisteten Hilfsmittel der Bundesregierung, die mit 1,5 Millionen Euro vergleichsweise mager ausfällt. Unterstützte die Regierung die Flutkatastrophe in Pakistan im vergangenen Jahr noch mit fünf Millionen Euro bei 14,7 Millionen Euro an Privatspenden, ist dieses Verhältnis nun auf ein Zehntel geschrumpft.

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