Auf Parkplätzen

Sechs schlafende Pkw-Lenker betäubt und ausgeraubt

Tirol
03.09.2011 09:36
Profi-Autoknacker mit besonderer Masche sind vergangene Woche durch Tirol und Vorarlberg gezogen: Sechs Mal – drei Mal davon in Tirol, drei Mal in Vorarlberg – schlugen sie zu, indem sie in Autos schlafende Pkw-Besitzer offenbar mit Gas betäubten, danach die Schlösser knackten und in Ruhe ihre Taschen füllten.

Immer die gleiche Masche, und nie haben die Opfer etwas davon mitgekriegt: Die Profi-Diebe suchten sich auf Autobahnparkplätzen in Pkws schlafende Opfer aus. Während diese seelenruhig schlummerten, wurde ihr Auto per "Schlossstich" aufgebrochen und die Wertsachen geklaut.

Der erste Coup gelang in Pettnau, die nächsten beiden in Mils bei Imst, danach ging es in Vorarlberg weiter. Das böse Erwachen kam dann für die Opfer immer erst am nächsten Morgen.

"Offenbar wurden die schlafenden Opfer betäubt"
"Sechs solcher Vorfälle, und nie ist einer der Insassen aufgewacht, das ist ungewöhnlich", analysierte Chefinspektor Anton Koler von der Autobahnpolizei Imst und stellt eine Vermutung an: "Offenbar wurden die schlafenden Opfer betäubt."

Schon vor Jahren machte eine rumänische Einbrecher-Bande auf diese Art und Weise in Westösterrich fette Beute. Beim Landespolizeikommando konnte die Spur der aktuellen Serie weiter vervollständigt werden: Offenbar schlugen die gleichen Täter mit der gleichen Masche bereits mehrmals ein paar Tage zuvor in Salzburg zu. Zum möglicherweise verwendeten Gas konnten weder LKA noch Autobahnpolizei genauere Auskunft geben, da davon keine Spuren oder Patronenreste an den Tatorten gefunden wurden.

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