Tolle Kiste 3.0

Fiat Panda: Die Ex-Schuhschachtel wird völlig neu

Motor
31.08.2011 17:58
Im Kleinstwagenprogramm von Fiat spielt der Panda neben dem Lifestyler Cinquecento die Rolle des nüchternen Praktikers. Schließlich war sein Urahn eine Schuhschachtel auf Rädern. In der dritten Generation wird der Fünftürer nun schicker, etwas größer und moderner, hält aber an seinen bekannten Tugenden fest. Eine ganze Reihe neuer Motoren sollen den neuen Kleinen zu einem der sparsamsten Vertreter seiner Klasse machen.
(Bild: kmm)

Die Neuauflage will wie der Vorgänger mit großem Raumangebot bei innenstadtfreundlichen Abmessungen punkten. Der Van-artig hohe Karosserieaufbau bleibt daher erhalten, allerdings streckt sich der Fünftürer nun um rund 7 Zentimeter auf 3,65 Meter Länge. In der Breite legt er um 5 Zentimeter auf 1,64 Meter zu. Das Wachstum kommt dem Innenraum, aber auch den Proportionen zugute. Der Panda wirkt bei unverändert 1,55 Meter Höhe nun längst nicht mehr so hochbeinig. Außerdem wurde die bisher nüchtern-kantige Karosserie abgerundet, die neue Front blickt deutlich freundlicher. Unverändert bleibt das kleine Seitenfenster zwischen C- und D-Säule. Im Innenraum erinnert eine offene Ablage anstelle des Handschuhfachs an den ersten Panda.

Komplett erneuert wurde auch das Motorenprogramm. Als Basisbenziner feiert bei den Italienern ein 0,9-Liter-Zweizylindersaugmotor mit 65 PS Premiere. Darüber rangiert ein 1,2-Liter-Vierzylinder mit 69 PS. Top-Triebwerk ist zunächst eine Turboversion des Zweizylinders mit 85 PS, die unter anderem bereits aus dem Fiat 500 bekannt ist. Weiterhin angeboten wird zudem der 75 PS starke 1,3-Liter-Diesel aus dem Vorgänger. Im kommenden Jahr soll die Palette durch einen Erdgasmotor auf Basis des Zweizylinderbenziners ergänzt werden. Alle Motorversionen gibt es zunächst ausschließlich mit Frontantrieb, eine Allradversion soll nachgereicht werden.

Weiterhin kein ESP serienmäßig
Bei der Sicherheitsausstattung hat Fiat nachgelegt und die Zahl der serienmäßigen Airbags auf vier verdoppelt. Der Schleuderschutz ESP gehört allerdings weiterhin nicht zum Basisangebot. Auch eine Servolenkung gibt es nur in den höheren Ausstattungsversionen. Auf der Optionsliste finden sich unter anderem ein Panoramaglasdach und ein CD-Radio.

Premiere auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September). Preise bleibt Fiat für den neuen Panda noch schuldig. Der aktuelle Panda ist als Sondermodell MYLIFE ab 8.900 Euro zu haben.

Darüber hinaus zeigt Fiat auf der IAA mehrere Sondermodelle. In Zusammenarbeit mit dem Modelabel Gucci etwa ist eine besonders edle Version des Fiat 500C entstanden, die unter anderem über Ledersitze und Radkappen mit Gucci-Logo aufwartet. Zudem gibt es die drei Sondermodelle Abarth 500C Cabrio Italia, Abarth Punto Super Sport und Abarth 695 Competizione zu sehen, die eine Hommage an die Rallyevergangenheit der Tuning-Marke des Fiat-Konzerns bilden.

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(Bild: kmm)



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