Die Studie, die im amerikanischen Fachjournal „Evolution and Human Behavior“ erschienen ist, beruht auf der Befragung von 100 jungen Frauen und Männern. Studienleiter William Farthing von der Universität von Maine in Orono stellte fest, dass Frauen von Männern, die etwa versuchen, sie mit waghalsigen Risikosportarten zu beeindrucken, wenig angetan sind. Stattdessen fühlen sie sich zu besonneneren Typen hingezogen.
Mehr Ansehen beim eigenen Geschlecht
Da Draufgänger aber anscheinend schlechtere Chancen bei der Partnersuche haben, wunderte sich Farthing, warum risikofreudige Männer nicht im Laufe der Evolution ausgestorben sind. Er kam letztlich zu dem Schluss, dass Draufgängertum vielleicht die Frauen abschrecke, dafür aber die männliche Konkurrenz beeindrucke. Das Verhalten könnte also für ein höheres Ansehen unter den eigenen Artgenossen sorgen und gewissermaßen über diesen Umweg wieder die Attraktivität für das weibliche Geschlecht steigern.
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