Entwarnung

Versehen: Tödliches Virus an Labors verschickt

Wissenschaft
20.04.2005 15:44
Die letzte außerhalb der USA entdeckte Probe hochgefährlicher Grippeviren ist zerstört worden. Eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte am Mittwoch in Genf, die im Libanon zunächst verschwundene Probe sei gefunden und vernichtet worden.

Auch die an südkoreanische Labore versandten Proben des Influenza-Virus H2N2 seien mittlerweile vernichtet worden. In den USA, wo die weitaus meisten der weltweit 3747 Empfänger der Proben sitzen, seien nach Angaben der Gesundheitsbehörden 98 Prozent zerstört worden. Insgesamt hatten nur 61 Labore außerhalb der USA Proben erhalten.

Die Grippeviren waren von der US-Akademie für Pathologie (College of American Pathologists) zu Testzwecken verschickt worden. Das Virus gleicht dem Erreger der Asiatische Grippe von 1957/58 mit mehr als einer Million Toten. Vor allem Menschen, die nach 1968 geboren wurden, sind gegen H2N2 nicht immun, weil das Virus seitdem aus dem Umlauf verschwunden ist.

Keine der gefährlichen Proben waren nach Österreich gelangt.

Foto: Symbolbild

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