Warum er dann nicht in Spanien bei Barcelona bzw. nun in Italien bei Inter Mailand geblieben ist, hat Eto'o allerdings nicht dazugesagt. Anstatt sich in einem der beiden fußballverrückten Ländern feiern zu lassen, übersiedelt er lieber nach Moskau, wo er wohnen und mit seinem neuen Klub trainieren wird. Denn Anschi Machatschkala ist leider in der Krisenregion Dagestan beheimatet, die Spieler reisen deshalb nur zu den Heimspielen aus der 2.000 Kilometer entfernten russischen Hauptstadt in den Kaukasus. Aber wie bereits erwähnt, Eto'o geht es um den Sport und nicht um den schnöden Mammon...
Wie der Erstligist am Mittwoch mitteilte, unterschrieb Eto'o, der auf seinem Trikot die Rückennummer 99 tragen wird, nach bestandenen medizinischen Tests einen Dreijahresvertrag. Der Stürmer ist nach diesem Engagement also um mehr als 60 Millionen Euro reicher.
Spektakuläre Transfers ins Niemandsland
Anschi sorgte bereits zuvor mit einigen spektakulären Transfers für Aufsehen. So gehören der brasilianische Weltmeister Roberto Carlos und der russische Nationalspieler Juri Schirkow dem Kader an. Zudem zeigt der Besitzer des Klubs, ein Öl-Magnat, reges Interesse an Andrej Arschawin von Arsenal, Anatoli Timoschtschuk von Bayern und Dani Alves von Barcelona.
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