Im Laufe des Jahres soll der Dienst dann für rund fünf Dollar (etwa 3,50 Euro) monatlich abonniert werden können. Für die Monatsgebühr wird den Kunden ermöglicht, ihrer Musiksammlung - die in der Cloud oder auf dem Blackberry gespeichert werden kann - bis zu 50 Lieder hinzuzufügen. Das Gesamtangebot umfasse etwa zehn Millionen Songs. Die Besonderheit: Neben den 50 eigenen Songs kann jeder Nutzer auch auf jene seiner Freunde zugreifen.
Der Musikdienst wird Teil des bereits existierenden BBM-Service, über den Nachrichten, Bilder und Daten übertragen werden können. Dieses kostenlose Angebot zählt rund 45 Millionen Nutzer - mehr als zwei Drittel verwenden es täglich.
Die Kanadier haben Lizenzabkommen mit wichtigen Musikkonzernen wie Universal von Vivendi, Sony Music und Warner Music geschlossen. RIM kämpft mit allen Kräften darum, nicht noch stärker den Anschluss an Apples iPhone und iPad sowie Googles erfolgreiche Android-Software zu verlieren. Die Rivalen haben RIM zuletzt deutlich abgehängt - auch, weil sie sich mehr auf die Privatkunden konzentriert haben. Mit dem neuen Angebot will RIM nun stärker auf die immer gefragteren sozialen Online-Dienste setzen.
Einem Medienbericht zufolge plant RIM, künftig bei neuen Smartphones Android zu nutzen. Auch die neuere Version des Tablet-Computers PlayBook könne mit dem Betriebssystem von Google laufen, berichtete Bloomberg.
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